Zur Startseite

HINTERGRUND

Im Jahre 2015, also gewissermaßen heute, steht die Menschheit vor unlösbaren Problemen: 7,3 Milliarden Menschen kämpfen um immer knappere Ressourcen auf einem tödlich verletzten Planeten. Alle politischen Maßnahmen versagen, um ökologische Katastrophen, soziale Unruhen und brutale Verteilungskriege zu verhindern. Die Menschheit scheint den GIGAMORD an sich selbst und ihrem begrenzten Lebensraum ERDE der radikalen Umkehr, der Vernunft, der globalen Kooperation und Mäßigung vorzuziehen. Es ist klar, es wird nur noch schlimmer werden. Da wird der Gedanke, die Menschheit gewaltsam auf ein ökologisch verträgliches Maß zu reduzieren, zur politischen, militärischen, strategischen und terroristischen ultima ratio.



Wir agieren wie Kinder, die mit einem Blindgänger spielen.


BRISANZ

Die wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten, v.a. der Nano-, Gen- und Biotechnologien, und mit ihnen die Macht neuer Massenvernichtungswaffen sind so enorm gestiegen, dass das Szenario der Teil- oder Totalextermination der menschlichen Spezies keine Science-Fiction ist, sondern eine reale politische, militärische und terroristische Option. Die Verzweiflung an der Welt hat große Teile der Menscheit erfasst und viele ertappen sich dabei, vor den unlösbaren, planetaren Problemen zu kapitulieren, in den privaten Hedonismus zu fliehen oder über radikale Lösungen wie die des Johannes nachzudenken, der die Menschheit vom Erdboden tilgen will.

Der Leser kommt nicht umhin, den stringenten und erbarmungslosen Gedankengängen, die Johannes in seinem Blog publiziert, zu folgen. Er bleibt mit dem zwiespältigen Gefühl zurück, dass Johannes Recht haben könnte und der Planet Erde ohne Menschen ein besserer wäre. Denn die Menschen scheinen nicht fähig zu sein, diesen Planeten als Bewahrer und Beschützer zu bewohnen. Sie ziehen es vor, in Saus und Braus mit ihm unterzugehen. Die Entwicklungen laufen auf einen GIGAMORD hinaus, den die Menschheit an sich selbst begeht, den Mord an Milliarden von Menschen, Heutigen und vor allem den Menschen von Morgen. Die Menschheit steht schon heute mittendrin im größten Holocaust der Geschichte. Eine Umkehr scheint unmöglich.




MOTIVATION & ZWECK

GIGAMORD ergreift den heutigen Leser in seiner tiefen Resignation, Verzweiflung und Angst, die aus jedem von uns mehr oder weniger heftig hervorbricht, wenn er über den Zustand und die Zukunft der Welt nachdenkt. Wir ahnen: Falls es uns nicht gelingt, unser wirtschaftliches und demographisches Wachstum zu kontrollieren und zu verändern, um den Planeten nachhaltig zu bewirtschaften, dann sind apokalyptische Katastrophen gewiss. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt birgt nie dagewesene Risiken, und es ist möglich, dass sie völlig aus dem Ruder laufen.

GIGAMORD ist insofern radikal gesellschafts-, technologie-, wirtschafts- und medienkritisch und soll aufrütteln zu fundamental anderem Verhalten.


GRUNDTENOR

Spannend, aber bodenlos fatalistisch; Endzeitstimmung, Absurdität und Misanthropie im Höchstmaß; so schockierend und schonungslos, dass am Schluss nur die tiefe Überzeugung bleibt:

So nicht! Das kann mit der Schöpfung nicht gemeint gewesen sein!

Die Lösung kann niemals der GIGAMORD sein, weder der militärische, terroristische, noch der schleichende, der von selbst stattfindet.


ROMANTYP & FORM

GIGAMORD ist als parabolischer Thriller konzipiert mit Spannung bis zum Schluss, allerdings nicht als platter Erregungsroman, sondern als philosophischer Thriller mit fundierter wissenschaftlich-technischer Basis. Er lebt vom raschen Wechsel von Orten und neuen medialen Kommunikationsformen.


ZEIT & ORT

Der Roman spielt in sehr naher Zukunft zwischen Februar und März 2015. Schauplätze sind die exotischen Zentren der Anschläge, vor allem die Galápagos-Inseln und Ostafrika sowie Panama, die USA und die Schweiz, deren Harmlosigkeit niemals erahnen ließe, dass von ihr der GIGAMORD ausgehen könnte.


Inhalt Autor
Website by OMM